Radio Blues&Rock Garage

Musik ist meine Religion


CD des Monats


Veronique Gayot - Be A Man











Veronique Gayot, die französische Bluesrock-Sängerin, ist einzigartig und ihre Stimme hat einen hohen wiedererkennungsfaktor. Veronique Gayot ist stark und direkt, aber dennoch verletzlich. Sie singt, als ob ein Leben nicht genug wäre. Ihre wilde, ungezähmte Stimme reicht von sanften bis zu unbändigen Gesangs Solos. Auf der Bühne nimmt Veronique jeden Winkel des Raums ein und dort fühlt sie sich zu Hause. Authentisch und mit echter Tiefe entführt sie den Zuhörer in ihre musikalische Welt. Veronique Gayot hat dem Publikum immer etwas zu sagen.
Ihre Lieder variieren zwischen Blues und Rock, ohne Balladen im Stil der frühen 70er Jahre zu vergessen. Alles ist mit sehr modernen Klängen arrangiert. Für ihr neues Album arbeitete sie eng mit den Musikern ihrer Band zusammen. Veronique Gayot ist eine wahre Musikerin, sie ging nie Kompromisse ein. Natürlich fällt eine Frau wie sie nicht vom Himmel. Sie lebte intensiv und zog ein Kind groß.
Sie sang im Schatten des Erfolgs mit Musikern aller Genres. Veronique Gayot hat sich nie angepasst,ihre treibende Kraft ist nicht Ruhm, sondern Neugier und das Streben nach authentischer Entwicklung. Um das Porträt von Veronique Gayot zu vervollständigen, müssen wir auch über ihre zweite Leidenschaft sprechen: die schönen Künste. Wir finden in ihren Gemälden und Skulpturen den gleichen wilden und ungezähmten Ausdruck wie in ihren Liedern.
Veronique Gayot ist sehr authentisch und nimmt die Zuschauer in ihren Konzerten mit auf ihre Reise. Das Publikum ist von dieser Reise begeistert. Veronique Gayot ist eine echte Vollblut Musikerin. Wer die Möglichkeit hat, sollte unbedingt eines ihrer Konzerte besuchen.




Melanie Age - Lieblingsstücke









Dieses Album ist mit sehr viel Herzblut und Leidenschaft entstanden und Melanie Age ist sehr froh, diese persönliche Sammlung an Lieblingssongs nun auch mit euch teilen zu können. Die gebürtige Thüringerin(geb. 1989, in Gera) wuchs in Zeulenroda auf und kam durch ihre Eltern bereits in frühen Kindertagen mit Young, Dylan & Clapton in Berührung – zuerst auf Schallplatte, später bei Live-Konzerten. Benannt nach der Sängerin Melanie Safka, machte sie mit 5 Jahren ihre ersten gesanglichen Gehversuche, begann mit dem Gitarrenspiel und fand schon in jungen Jahren den Weg auf die Bühne. In den letzten 15 Jahren ist sie Frontsängerin und Gitarristin verschiedenster Bandformationen und hat bei zahlreichen Projekten (unplugged-project, Rockin'1000) mitgewirkt. Seit 2019 ist Melanie Frontsängerin und Gitarristin bei der Dresdner Rockband Tempus. In den letzten Jahren hat sie sich ihr eigenes Heimstudio eingerichtet und produziert ihre Songs in den eigenen 4 Wänden selbst. 17 Stücke, die ihre Geschichten erzählen - 17 Songs, die sie seit ihrer Kindheit auf ihrem musikalischen Weg begleiten und ein Teil von ihr geworden sind. Lieder von Janis Joplin, Neil Young, Eva Cassidy und Melanie Safka bis hin zu Bob Dylan, Gundermann und Monokel.
Die Entstehungsgeschichte hinter diesem Album ist sehr persönlich und hängt damit zusammen, dass ihr Vater ein großer Plattensammler und Musikfan ist. Mit ihrem eigenen Wunsch als Musikerin, ihm zum runden Geburtstag etwas ganz Besonderes zu schenken, hatte sie sich 14 Monate Zeit genommen, um ihre gemeinsamen Lieblingsstücke neu zu vertonen und auf einer Schallplatte festzuhalten.
Das Album "Lieblingsstücke" wurde als Unikat auf eine einzige Vinyl gepresst.
Ein Einzelstück, welches es bleiben sollte, persönlich und nur für ihn bestimmt. Doch manchmal kommt es eben doch anders, als man denkt und der Stein kam ins Rollen. Aufgrund der hohen Nachfrage aus dem Freundes- und Bekanntenkreis entschloss sie sich das Album nun auch auf CD pressen zu lassen.  Handgemacht, echt und ehrlich: Melanie spielt die Songs, die sie im Herzen trägt und jene, die zu treuen Weggefährten wurden. Ihre Songs erzählen Geschichten von Lebensträumen, Begegnungen, Tatendrang, Verlust und vom Streben nach Freiheit. Sie erzählen aus dem Leben.



Tiny Legs Tim - Call Us When It's Over  

     


        







Tiny Legs Tim, bürgerlich Tim De Graeve, war ein belgischer Songwriter mit besonderer Liebe zur amerikanischen Blues- und Rootsmusik.  Tiny Legs Tim ist eine Anspielung auf seine dünnen Beine, eine Folge seiner ihn sein Leben lang begleitenden Probleme mit seiner Leber. Er starb während seiner dritten Lebertransplantation im Mai 2022. Das im November 2020 veröffentlichtes Album „Call Us When It's Over“ ist kurz - nur gut dreißig Minuten lang - aber unfaßbar gut. Es war im ersten Jahr der Pandemie, als TLT mit einigen seiner Freunde beschloss ein paar Songs aufzunehmen. Dabei herausgekommen sind dabei fünf Eigenkompositionen und ein Cover von R.L. Burnside's "Going Down South". Gleich der erste Titel „Love Come Knocking“ fesselt mit seinem hypnotischen Groove. TLT beklagt sich darüber, das er schon lange nicht mehr verliebt gewesen ist, und darum zu einem Boogie Doktor geht um sich ein neues Mojo ( Zauberbeutel ) zu besorgen. Allerdings bekommt er dort nur ein paar Hoodoo-Sprüche mit auf den Weg. Der Titel versetzt den Hörer ( zumindest mich ) tief ins Delta. Junior Kimbrough hätte seine Freude an diesem Titel.
Wesentlich urbaner ist dann der folgende Titel „I Believe“. Ein schöner slow Blues mit ( vielleicht ) autobiografischem Text. TLT erzählt das es ihm trotz allem gut geht ( „... I believe Things are working out just fine ... I got tiny legs and scars all over me,  but I'm still rocking, baby ...“ ). Drei Lieben hält er bei Laune, seine Liebste, seine Gitarre und sich selbst.
„Ocean“ der dritte Titel des Albums ist dann der unvermeidbare ( nicht negativ gemeint ) Shuffle eines jeden Bluesalbums. Haben die ersten beiden Titel mich besinnlich gemacht, sagt „Ocean“ mir: Hey! Nicht alles ist traurig! Beschwingt verabreicht „Ocean“ mir die Prise Serotonin, die meine Stimmung wieder ins Himmelblau steigen lässt. TLT erzählt das er am Meer Leben möchte, und das unverzüglich. Er wird noch in dieser Nacht dorthin aufbrechen. „Going Down South“ die erwähnte Coverversion des Songs von R.L. Burnside schließt sich an. Burnside selber hat seinen Song später auf seinen Alben „A Bothered Mind“ und „A Ass Pocket of Whiskey“ elektrifiziert und damit gecovert. Mit dem Original haben diese Coverversionen nicht mehr viel zu tun. TLT's Version dagegen ist eine Verbeugung vor dem Original. Nein, diese Version „ist das Original“, nur moderner. Hut ab!
Mit dem schwermütigen „One More Chance“ geht es dann wieder zurück ins Delta. Eine sieben minütige, unter die Haut gehende Klage über das Verlassenwerden. Selbst Betonklotzpsychen werden nach dem Hören von „One More Chance“ wissen was Empathie bedeutet. Der letzte, mit zweieinhalb Minuten kürzeste und mit „It's All Over Now“ auch treffend betitelte Titel ist ein Instrumental. Ein schönes, ruhiges Stück das einem Sonnenauf- oder -untergang eine zusätzliche auditive Komponente verleihen würde.
Mein Fazit: „Call Us When It's Over“ ist eines der besten Alben, das sich in meiner Sammlung befindet.

V.G.



Harlem Lake - Volition Live










Harlem Lake, der niederländische Gewinner der European Blues Challenge 2022, veröffentlicht das Live-Album „Volition Live“. 1,5 Jahre nach ihrem Debütalbum („A Fool’s Paradise vol. 1“), veröffendlich Harlem Lake neues Album. „Volition Live“ enthält 6 Songs aus „A Fool's Paradise vol. 1', 6 Cover und 1 neues Original, alle live aufgenommen. Die Band nahm zwei ihrer größten Live-Shows des Jahres 2022 auf; Hauptbühne Culemborg Blues (28.08.22) und eine Theatershow während des Better Get Hit Festivals (10.09.22). Auf der Platte hört man das Beste aus beiden Welten: sowohl die ekstatische Energie der Festivalbühne als auch die atmosphre eines Theatersaals. Auf dem Album sind unterschiedliche Stilrichtungen zu hören: Solider Bluesrock wie die Single „The River“, Rock’n’Roll-Zugabe „Jack In The Box“ und „Deaf & Blind“, bei dem die Band die Studioversion mit einem Deep-Purple-Orgelsolo übertrifft . Groovende 70er-Jahre-Cover wie „The Letter“, „Got To Get Better In A Little While“, „Beware“ und „Don't Change Horses“ rücken die Bläsersektion ins Rampenlicht. „Guide Me Home“, „I Won’t Complain“ und das zarte „That’s How Strong My Love Is“ zeigen alle eine emotionale Seite der Band. Und natürlich vergisst Harlem Lake seine Wurzeln nicht und erfreut seine Fans mit ein paar aufgearbeiteten Blues-Tracks: dem traditionellen „I Wish I Could Go Running“, „Whiskey Drinking Woman“ und „Please Watch My Bag“, das am längsten zu hören ist und dynamischstes Gitarrensolo des Albums enthält.Das Album besteht überwiegend aus altbekannten Titeln, ist aber kein „alter Wein in neuen Schlüchen“. Harlem Lake haben die Titel fulminant gecovert. „Volition Live" ist Blues bzw. Blues Rock auf ganz hohen Niveau.

V.G.



Hard Swimmin' Fish - True Believer










„Hard Swimmin' Fish“ ist eine vierköpfige Band, die traditionellen Blues der alten Schule spielt.   „True Believer“ ist das vierte Album der Band, und wurde bereits 2016 veröffentlicht. Die Band besteht aus Damian Lewis (Gitarre, Banjo und Gesang), Waverly Milor (Harp und Gesang), Randy Ball (Kontrabass und E-Bass) und Jason Walker (Schlagzeug und Perkussion). Damian Lewis ist mit sechs Titeln der Hauptautor. Waverly Milor hat ebenfalls ein Stück geschrieben. Ein weiterer Titel stammt aus der gemeinsamen Feder der beiden. Komplettiert wird das Album durch vier Coverversionen.

Die CD hat einen Vintage-Sound mit viel Hall auf der Gitarre, zurückhaltendem Schlagzeug und Kontrabass. Waverly unterstützt mit seiner Harp Damians rauen Gesang. Typisch ist der Titeltrack "True Believer", ein Stück, das man auch mit Howling Wolf in Verbindung bringen könnte. Waverly scheint den Gesang bei seinem eigenen Stück "No Shortage Of The Blues" zu übernehmen, und er hat einen ähnlich harten Ansatz für den Gesang bei seinem Stück, welches die Rhythmusgruppe gut in Szene setzt. Es folgt eine flotte Version von Wolfs "Howlin' For My Darlin'", bei der Damians Gitarre dem vertrauten Song einen fast schon Country-Charakter verleiht. Das gemeinsame Stück von Lewis und Milor ist "Ooh That Was Close". Hier erzählt Lewis mit Banjo und Overdub-Gitarre davon, wie er gerade noch aus ein paar kniffligen Situationen herauskam. "Love Me Or You Don't" ist ein langsamerer Blues, in dem Damian Lewis davon singt, dass er sich "wie Hiob" fühlt, während er mit den ewigen Problemen der Liebe ringt.

"Come Together" mag zwar den Titel mit einem Beatles-Song teilen, ist aber ein beschwingter Country-Blues, der mit viel Resonator-Slide und Harp-Akzenten nach vorne prescht. Davor spielt die Band eine entspannte Version von Little Willie Johns "Need Your Love So Bad", bei der die Orgel für ein herrschaftliches Gefühl sorgt. Und mit "Get Gone" kehrt die Band dann zu vertrauterem Terrain zurück.Das letzte Original ist das eingängige "Once Upon A Time", in dem Lewis in ziemlich expliziten Worten eine Traumpartnerin anpreist und dazu eine solide Gitarre spielt! Das Album schließt mit "Mess Around" und "Don't Let The Devil Ride". „Mess Around“ kommt mit mit hüpfendem Bass, einfachem Schlagzeug, Rockabilly-Gitarre und einer frenetischen Harp daher. Den Kick Out übernimmt der traditionelle Gospel "Don't Let The Devil Ride", der die Melodie von "Nobody's Fault But Mine" nutzt. Die letzten vier Tracks bilden einen großartigen Abschluss dieser CD, die den Fans des traditionellen Blues und von Vintage-Aufnahmen sicher gefallen wird.
Quelle ( bearbeitet ) BluesBlast Magazine


Nathan Pope - Waiting There For Me










Der Bluesgitarrist und Sänger Nathan Pope stammt aus Burlington, North Carolina, der mit 7 Jahren begann, Gitarre zu spielen. Die Veröffentlichung seines neuen Albums war Ende 2022, nachdem er sich ein ganzes Jahr lang dem Projekt gewidmet hatte. Das Album „Waiting There For Me“ ist kraftvoller Bluesrock mit einer neuen Interpretation. Sein erstes Album „Waiting There For Me“ ist eine Reminiszenz an die frühen 70er Jahre. Nathan wuchs mit Root-Rockern von Eric Johnson und Gary Moore bis hin zu Joe Bonamassa und Kenny Wayne Shepherd auf. Die 12 der Songs auf dem Album sind jedoch auf eine Weise gestaltet, die diesem talentierten Genre seinen eigenen Stil verleihen. Label: Goldtop Entertainment
Die Band:
Nathan Pope: vocs, guitar, synth & theremin /
Doris Poiwell: piano, vocs /
Kenny Aronoff, Bogie Bowles, Tal Bergman & Bruce Wassel: drums /
James Lomenzo, Dave Wilbur & Dana Trantham: bass


Monster Mike Welch - Nothing But Time










Gitarrist Monster Mike Welch tritt in eine weitere Phase seiner noch jungen Karriere ein, indem er Solo geht und bei Mike Zitos Gulf Coast Records unterschreibt. Als Gitarren-Wunderkind war Monster Mike Welch 16 Jahre lang festes Mitglied von Sugar Ray and the Bluetones aus New England, bis er sich 2017 mit Sänger Mike Ledbetter zusammentat, der 2019 leider und plötzlich verstarb.
Die neue CD „Nothing But Time“ ist sein Labeldebüt auf Mike Zitos Label Gulf Coast Records. Welch nahm die Aufnahmen in den Greaseland Studios in San Jose, Kalifornien auf, wobei Studiochef und Nightcat-Gitarrist Kid Andersen die Sessions produzierten. Die Band von Welchs All-Star-Studioband für das Album „Nothing But Time“ bestehen aus der Basslegende und zweifachem Grammy-Gewinner Jerry Jemmott (Aretha Franklin, Ray Charles, Wilson Pickett, Gregg Allman), dem Harpspieler Rick Estrin, dem Schlagzeuger Fabrice Bessouat und dem Pianisten Bob Welsh . Monster Mike Welch eröffnet „Nothing But Time“ mit dem kraftvollen, von B.B. King inspirierten „Walking To You Baby“. Robert Johnsons ewiges „If I Had Possession Over Judgement Day“ wird in Mikes Gitarrenspiel zu einem begeisterten Blues-Rock mit bodenständiger Atmosphäre. Monster Mike Welch Stimme ist eindringlich und voller Blues-Seele. Bei „Jump for Joy“ sprühen die Funken, was weit über bloßen Begeisterung hinausgeht und der langsame Blues, der erstmals in Track 12 auftaucht, in Form von Buddy Guys glühendem „Ten Years Ago“ auftritt. „Afraid of My Own Tears“ (Parts 1 & 2) sind fast neun Minuten Gitarrensspiel mit Jemmott, Andersen, Welch und Bessouat. Monster Mike Welch beweist mit „Nothing But Time“, dass das Album als ein weiterer Höhepunkt in seiner Blues-Karriere gelten wird.
Label: Gulf Coast Records




Rob Orlemans & Half Past Midnight - Shake Them Down










Es ist etwas mehr als 20 Jahre her, dass Rob Orlemans sich mit seiner Band „Half Past Midnight“ selbstständig machte. Der Schlagzeuger Ernst van Ee und Bassist Piet Tromp halten den 12 Taktmotor stetig und solide am laufen.
14 Songs, abwechslungsreich musikalisch auf einem sehr hohen Niveau und dazu seine ausgefeilte Gitarrenarbeit, die jeden Song aus seinem tiefsitzenden Groove herausholt und ihn auf eine andere Ebene hebt. Es gibt einen unverkennbaren Musikstil, der sich durch dieses Album zieht bis hin zu Lightnin‘ Hopkins, John Lee Hooker und Bukka White. Dann gibt es noch die musikalsche Nähe zu Canned Heat, ZZ Top und AC/DC . Letzten Endes schafft sich die Band Rob Orlemans & Half Past Midnight aus all diesen Einflüssen ihren ureigenen Stil.
Das Album beginnt mit „Boogie On Down The Line“, einem Titel a la ZZ Topp, der die Vorlage für ein
Album voll hartem Blues-Rock bildet. Die langwierige Gitarrenarbeit in „Into The Night“ und der Titelsong „Shake em down“ gehören zur raueren Sorte Blues-Rock. Seine Interpretation des Ten Years After-Songs „Love like a man“ sagt alles. Bei „Desire“, wo seine Gitarre im akustischen Setting durch den Song schreit und Schlagzeuger Ernst die Felle aus seiner Bassdrum groovt.
Das Album endet mit zwei Bonustracks, von denen das Live-Album „JL Boogie“ die Boogie-Qualitäten der Band unterstreicht, während Special Guest Michael Katon mit Orlemans sein eigenes „Red Moon Rising“ austauscht, das die Art von schroffem Boogie darstellt.



Verity Bromham - Live - At Last!









John Verity (Argent, Phoenix) und Del Bromham (Stray) haben sich zusammengetan und begannen letztes Jahr zusammen vor Publikum zu spielen. Sie haben 15 Songs voller Leidenschaft, gemeinsam mit ihren Freunden Chris Mansbridge am Schlagzeug und Colin (Curvy) Kempster am Bass, aufgenommen. 15 Coversongs, die Verity und Bromham auf ihre eigene Art interpretieren.              Der erste Song "Ballad of JD" , live aufgenommen, zeigt ihre musikalische Klasse. Mit dem Song "Hoochie Coochie Man" zeigen sie ihren Ursprung, Blues vom feinsten. Die Aufnahmen entstanden bei einer abendlichen Session im TNMC UK Club vor einem begeisterten Publikum. Eine wirklich sehr gute CD, die jeder, der den ursprünglichen Blues und Rock mag, haben sollte. Für mich ganz grosses Kino!!

Die Band besteht aus: John Verity - Gesang/Gitarre. Del Bromham - Gesang/Gitarre.
Colin (Curvy) Kempster - Bass. Chris Mansbridge - Schlagzeug.


The Hoodoo Men - Riding High










Seit vier Jahren stehen The Hoodoo Men gemeinsam auf der Bühne. Die Band hat sich mit ihrem Blues eine mittlerweile treue Fangemeinde erspielt. Die wird jetzt belohnt und zwar in Form einer CD: „Riding High“ heißt das erste Album, das an nur einem Nachmittag mit Hilfe von Andi Silldorff eingespielt wurde. Die CD „Riding High“ ist ein Querschnitt ihres musikalischen Schaffens. Das Cover wurde nach einem Schnitzwerk von Hans Müller kreiert. Schon mit dem ersten Song der CD „Bye, Bye Baby“ zeigt die Band The Hoodoo Men für was sie steht: Chicago Blues in seiner schönsten Art, die einen sofort gefangen nimmt. Mit dem „Walking Blues“ zeigen sie ihre Verbundenheit mit dem Blues, den sie lieben. Alles in allem eine CD, die für Liebhaber des Chicago Blues und Bluesfreunde, die den erdigen Blues lieben, ein Muss.

Die Band The Hoodoo Men sind:
Peter Samek: Voc., Harmonika, Slide Gitarre
Gerry Höller: Voc., Gitarre
Wolfgang Leinweber: Washboard und Spoons, Voc.



Tony Holiday - Motel Mississippi









Die CD Motel Mississippi, Tony Holidays zweites Soloalbum, wurde etwa eine Stunde außerhalb von Memphis in Coldwater, Mississippi, auf der Zebra Ranch aufgenommen, dem Studio der verstorbenen großen Memphis-Legende Jim Dickinson (The Rolling Stones, Big Star). Das Motel Mississippi kombiniert die Klänge von North Mississippi Hill Country, Delta Blues und Memphis Soul und ist zu gleichen Teilen hypnotischer Blues, treibender Soul und Juke-Joint-Stampfer. Das Album besteht aus sechs Originalen und zwei Coverversionen, „Rob & Steal“ von Paul Wine Jones und „Nobody but You“ von Asie Payton. Wie bei früheren Projekten begann Motel Mississippi als Gemeinschaftswerk, diesmal zwischen Holiday, dem Gitarristen/Songwriter A.J. Fullerton und Gitarrist/Produzent Dave Gross, die sich die Produktionsaufgaben mit Fullerton teilten. Die Dynamik von Songs wie „Rob & Steal“ und „Get By“ bringen den vergleichbaren groovigen Song wie „Just as Gone“ ihre musikalische Bandbreite zum Ausdruck.
Mit dem Doppelharmonika-Instrumental Yazoo River betreten sie musikalisches Neuland . Das Album wurde von Kevin Houston (Southern Avenue, North Mississippi Allstars, G. Love), einer weiteren Hauptstütze der jüngsten Memphis-Aufnahmen, aufgenommen. Andere Musiker auf dem Album sind Lee Williams Jr. am Schlagzeug, Terrance Grayson am Bass, Aubrey McCrady an der Gitarre, Jake Friel an der Mundharmonika und Mikey Junior als Backup-Gesang. Motel Mississippi folgt auf Soul Service aus dem Jahr 2020.




Pat & The BLUESchargers - Prisoner of the Blues 









Pat (Patrick Lämmle) hat den Blues in sich und hat seit einiger Zeit weitere schweizer Profimusiker verpflichtet. Die Band um den Gitarristen und Songschreiber lässt den alten Blues  neu auferstehen . Jahrelange Musikererfahrung, gepaart mit spürbarer Spielfreude und technischer Fertigkeit, präsentiert die Band ein abwechslungsreiches Programm, meist Eigenkompositionen. Ausserdem sind auch einige ausgesuchte Coversongs in ihrem Spielplan . Am Schlagzeug sorgt Hani Ali, unterstützt von Bassist Jürg „Sidi“ Sidler, für das rhythmisch-musikalische Fundament. Am Keyboard Christian „Chrigi“ Roffler, der durch seine Spielfreude überzeugt. Diese Band klingt schnörkelfrei und ehrlich. Die Band hat mit ihrer ersten CD „Bluesman - for my friends“ gut vorgelegt. In der zweiten CD „Charged with the Blues“ wird es etwas rockiger. Der Blues klingt aber immer durch. Wie Pat sagt: „Can’t help it, the Blues is what it’s all about”! 



Jason Freeman - Hex & Hell









Jason Freeman, der auch Mitglied der Blues-Coverband Bluff City Backsliders aus Memphis ist, meldet sich mit sein erstes Solo CD, eine wilde Mischung aus Texas-Boogie, Louisiana-Sumpf, Mississippi-Delta ,Hill-Country-Blues und Rockabilly.
Tatsächlich ist „Hex & Hell“, eine Sammlung von 10 Freeman-Originalen, die erste Veröffentlichung auf dem neuen Plattenlabel des Filmemachers Brewer. Freeman hat einen Song, der in allen Filmen von Brewer vorkommt – „The Poor & Hungry“, „Hustle & Flow“, „Black Snake Moan“ und „Footloose“ – und brachte Samuel L. Jackson bei, wie man Slide-Gitarre für „Black Snake Moan“ spielt.
Wenn man einen Stimmvergleich ziehen müsste, würde einem vielleicht der Slide-Gitarrist Roy Rogers in den Sinn kommen. Aber es ist Freemans mutiger Slide, der hier im Rampenlicht steht, präsentiert in einer Vielzahl von Stilen und Tönen, unterstützt von nur Bass und Schlagzeug auf den meisten Tracks. Alles in allem ist die neue CD „Hex & Hell“ von Jason Freeman ein gelungener Einstieg in die Bluesszene.



Lee O'Nell Blues Gang - This Is Us…









Lee O'Nell Blues Gang ist das Projekt von Gitarrist Lionel Werner und Sängerin Gipsy Bacuet, die auch ein Paar sind. Auf ihrem zweiten Album „This Is Us…“ werden sie unterstützt von Pierre Alain Delauney (Schlagzeug), Philippe Dandrimont (Bass), Francois Barisaux (Keyboards), Fred Chapelier (Gitarre), Neal Black (Gitarre) und Leadfoot Rivet (Gesang).
Der kaftvolle Blues Rock steht im Mittelpunkt dieses Albums. Das Album beginnt mit den Drums von Pierre Alain Delauney, der „Come What May“ ins Rollen bringt. Ein Song, der sich mit der grossartigen Gitarrenarbeit von Lionel Werner und dem kraftvollen Gesang von Gipsy Bacuet zu einem wunderbaren Blues entwickelt.
„Then As If It Was Enough“ ist ein ruhiger Shuffle der mit einer dominierenden Gitarre im Gedächtnis bleibt. Nach einem starken Intro verwandelt sich Be A Man in einen ruhigen Funky-Song mit einem leichten Thin Lizzy-Sound. Francois Barisaux' Jon-Lord-ähnliche Orgel sticht in dem groovenden „Don't Hate Me Since I'm Happy“ hervor.
Die persönliche Seite des Duos zeigt sich in der bluesigen Ballade „When You Were A Child“ mit jazzigem Sound und dem gefühlvollen „Let The Good Times Roll“, in dem Gipsy ein Duett mit Leadfoot Rivet singt. „On The Road“ ist ein lässig Blues-Rock-Song mit kräftigen Gitarrenriffs, gefolgt vom Boogie „You Don't Know Who I Am“. Die Pianoballade „Just Need A Prayer“ schließt das Album ab. Das Album zeigt, dass die Lee O'Nell Blues Gang eine grosse Zukunft hat.



Allen-Forrester Band - Allen-Forrester Band









Die Allen-Forrester Band ist ein gemeinsames Projekt der beiden New Yorker Gitarristen Ben Forrester und Josh Allen. Die Allen-Forrester Band lebt nicht nur vom klassischen amerikanischen Retro-Sound und Josh Allens rauer Blues-Stimme, sondern auch von der Spielfreude und Improvisationskunst der Band, zu der neben den beiden amerikanischen Gitarristen auch die deutsche Rhythmus Abteilung (Hendrik Herder am Bass und Matthias Böhm am Schlagzeug) ihren Beitrag leisteten. Es wird bereits mit dem ersten Song „Knock Me Down“ klar, wohin die musikalische Reise der Allen-Forrester Band geht. Josh Allen und Ben Forrester zeigen auf der CD mit ihrem Zusammenspiel und ihren Gitarren-Riffs, dass sie sehr gut harmonieren und der Musik ihren Stempel aufdrücken. Sängerin Jade MacRae (Joe Bonamassa Band, Jimmy Barnes Band) hat die Background Vocals zu diesem Track beigesteuert. Ein weiteres Highlight des Albums ist für mich der Song „Soundtrack of my Summer“ , mit dem sich die Allen-Forrester Band vor ihren musikalischen Vorbildern verneigen.


Jochen Volperts „8“









Wenn es um Blues aus Deutschland geht, fällt mir spontan Jochen Volpert ein.
Die neueste  CD „8“  des Ausnahmegitarristen Jochen Volpert, der aus Gerbrunn in Unterfranken, in
der Nähe von Würzburg, kommt. In der CD „8“  kommt sein spielerisches Können, seine solistische Fähgikeit und seine
besondere musikalische Ausdrucksfähigkeit zum Tragen. Jochen Volperts „8“ ist ein instrumentaler Höhepunkt seines Schaffens.
Die neue CD wird geprägt durch seine wiedererkennbare Spieltechnik und seine kreativen Fähigkeiten am Instrument und sein unglaubliches Blues Feeling.
Alles in allem ist die neueste CD „8“ von Jochen Volpert ein Muss für alle passionierten Bluesfans, die
auf das Besondere wert legen. Mehr von Jochen Volpert auf Radio Blues&Rock Garage.
Wer mehr über Jochen Volpert erfahren möchte, kann das auf seiner Homepage:
https://jochenvolpert.de/



The Mystix – Truvine









„Truvine“ ist das sechste Album der Bostoner Band The Mystix. Mitglieder der Band sind Bobby B. Keyes (Gitarre), Stu Kimball (Gitarre), Jo Lily (Gesang), Marco Giovino (Schlagzeug) und Marty Ballou (Kontrabass). The Mystix spielt einen rauen, von vielen Stilen beinflussten Blues. Mal fühlt man sich beim Zuhören in die amerikanischen Sümpfe versetzt, mal nach New Orleans. Dann hört man Gospel und auch etwas Soul. Und alles wird getragen von einem Vibrato in der Stimme Jo Lily's, die klingt als hätte man dessen Stimmbänder gegerbt. Auf dem Album befinden sich elf Titel. Keiner ist überflüssig, jeder Titel fesselt. Exemplarisch seien hier nur die Titel „I Guess I Love You“ und „My Epitaph“ genannt. Erstgenannter eine wunderschöne Ballade und der zweite eine ebenso zu herzen gehende Gospelnummer ( im Original  von Ola Belle Reed ). Truvine ist absolut zu empfehlen.

vg


Lee Aaron - Elevate









Die CD enthält zehn Songs und wurde von Lee ganz traditionell live mit ihrer Band aufgenommen. Zusammen mit Sean Kelly (Gitarre), Dave Reimer (Bass) und John Cody (Schlagzeug) buchte Lee Aaron die Armoury Studios in Vancouver, Kanada, unterstützt von Aufnahme- und Mischtechniker Mike Fraser. Elevate enthält zehn Titel, die von dem durchdrungen sind, was zu Lee Aaron unverkennbarem Sound geworden ist: prägnante Gitarren-Hooks, kraftvoller, bluesiger Gesang, große Melodien und Harmonien. Bester Song des Albums ist jedoch die gefühlvolle Ballade "Red Dress", die textlich biographisch mit einem humorvollem Hinweis über das Leben und die Karriere von Mrs. Aaron Revue passieren lässt und mit einem sehr gutem Groove ausgestattet ist. Zu nennen wäre auch noch der bluesige Song "Spitfire Woman" und der erste Song "Rock Bottom Revolution" der Hitverdächtig ist.



Muddy What? - Blues for You










Die neue CD von Muddy What? "Blues for You" ist mittlerweile ihre 3. CD, die sie herausgebracht haben. Mit der CD "Blues for You" ist es den 3 Musikern gelungen, eine Live CD zu gestalten, die ihre unglaublich lebendige Spielfreude fest hält. Es gibt keinen Song, den ich nicht mag und jeder Song für sich wirkt frisch und haucht dem alten 12 Taktmotor neues Leben ein. Dabei spürt man, dass sie einfach spass haben bei dem, was sie tun. Die Liebe zum Blues haben alle drei Bandmitglieder von ihren Eltern „vererbt“ bekommen. Wer Muddy What? bei einem ihrer unzähligen Live - Auftritten gesehen hat, weiß um die fesselnde Dynamik und Vitalität ihrer Musik.  Fazit: Die neue CD "Blues for You" ist eine Zusammenfassung kraftvoller sowie gefühlvoller Bluessongs.

Ob akustisch oder elektrisch, ihr Sound ist frisch und zugleich älteren Einflüssen verpflichtet. Sie spielen den Blues nicht nur nach, sondern schreiben ihn neu und geben ihm ihre fesselnde Dynamik.
Die Aufnahmen wurden bei Howlin`Who Records in München aufgenommen und sind in einer ausserordnlich hohen Aufnahmequalität. Muddy What? sind Sänger und Gitarrist Fabian Spang, Gitarristin und Mandolinistin Ina Spang sowie
Bassist und Schlagzeuger Michi Lang. 2021 gewann das Trio die German Blues Challenge.



Bad Temper Joe - Glitter & Blues










Das neue, gar nicht so griesgrämige Album "Glitter & Blues". Ein Konglomerat aus zwölf sanft-rhythmischen Kompositionen, irgendwo zwischen derbem Blues, Ragtime, Country-Evergreen und balladesken Epos. Unter Mithilfe von Henning Strandt ist diese Produktion zusammen mit Moe, Paul Moser, Max Dettling, Nico Dreier, Niklas Weber und Kristin Shey Music im Watt Matters Studio entstanden. Die außergewöhnliche Illustration, die das Cover des Albums ziert, stammt von Marco Altenhoff. Es erscheint als CD und bei allen digitalen Musikanbietern am 25. November 2022, sowie im Frühjahr 2023 auf 12'' Vinyl.
BTJ


Walter Trout - Ride









Als er mit seinem 30. Soloalbum „Ride“ begann, blickte der legendäre Bluesrock Gitarrist auf seine bespielhaften und triumphale Karriere. Es bekam einen neuen Plattenvertrag mit Mascot/Provogue und einen Umzug von Kalifornien nach Dänemark mit seiner geliebten Familie. Auch im Alter von 70 Jahren schrieb Walter Trout  noch neue Kapitel seiner Lebensgeschichte. Zweifellos hat Ride eine aufladende Dynamik und eine moderne Energie, wobei Walter Trout seine musikalische Palette erweitert und den Puls einer Ära trifft, die sowohl von der Pandemie als auch von der Politik geprägt ist. Dieses Album ist eine Momentaufnahme dessen, wie er sich während dieser Pandemie gefühlt hat. Er hat noch immer etwas über die Welt zu sagen, und das ist ihm wichtig. Sein Leben war nicht einfach und er verarbeitet viel davon in seinen neuen Songs. Außerdem ist Walter Trout ein feiner Mensch! Vor und hinter der Bühne. Alles in allem ist seine neue CD „Ride“ eine Fortsetzung seines Lebenswerkes.


Lars Kutschke - While We're Here









Lars Kutschkes Spiel ist auf der neuen CD insgesamt sparsam und seelenvoll. Geprägt von seiner Vorliebe für amerikanische Rootsmusik. Dabei blickt er auf seine 15-jährige weltweite Konzerttätigkeit zurück und jedes Stück lässt ein ganz besonderes Bild entstehen. Dabei kommt es zu Begegnungen mit Größen der Blues- und Jazzszene wie Hubert Sumlin, Buddy Guy, Taj Mahal, Joe Bonamassa oder die Holmes Brothers. Diese haben einen nachhaltigen Einfluss auf seinen eigenen Stil, den er im Laufe der Zeit weiter entwickelt hat. Die neue CD „While We're Here“ spiegelt eine erstklassige Mischung verschiedener Rhythmusgruppen, Solisten, Komponisten und Stilrichtungen wie Blues, Gospel, Soul oder Jazz wieder. Lars Kutschke studierte Gitarre an der Musikhochschule Carl Maria Von Weber in Dresden und am Rotterdams Konservatorium in den Niederlanden. Während mehrerer Aufenthalte in New York erhielt er Unterricht bei Wayne Krantz, Adam Rogers und Oz Noy. 2002 schloss er sich der Band der Gospel-Blues Sängerin Sharrie Williams aus Detroit an und tourte an der gesamten Ostküste und im mittleren Westen der USA. 2005 wurde er musikalischer Direktor der Band. Alles in allem ist die neue CD „While We're Here“ von Lars Kutschke eine Reise auf die man gerne mitgeht.



Simon McBride - The Fighter









Simon McBride wurde 1996 von der Zeitschrift Gitarrist zum „Young Guitarist Of The Year“ gewählt, eine Auszeichnung, die sowohl ein Segen als auch ein Fluch sein kann, und ist seitdem in Bands ein- und ausgegangen. Er wurde als Ersatz für Steve Morse bei den bevorstehenden Tourdaten von Deep Purple angekündigt. Als ehemaliger junger Gitarrist des Jahres und jetzt vollwertiger Blues-Rock-Virtuose tourte er mit Joe Satriani, Jeff Beck, Joe Bonamassa und der Grammy-Nominierte Derek Trucks. Simon McBride  wurde von der Band aus Belfast rekrutiert „Sweet Savage“, die sich 1994 ohne ihre Gründungsgitarristin Vivian Campbell (Dio, Def Leppard) reformierten, die Simon ersetzte. Simon tourte und nahm zwei Alben mit ihnen auf. Er tourte 6 Jahre lang mit Andrew Strong, der sich in den USA einen Namen machte, 1991 Kultfilm „The Commitments“. Es scheint, als wäre er endlich angekommen. McBride leitet ein Power-Trio und der Opener „Don’t Dare“ (und „Just Takes Time“) steht in der Bad Company/Free-Tradition von Pump and Grind. „Show Me How To Love“ ist ein weiteres unkompliziertes Bluesrock-Workout. Während es hier viel zu mögen gibt, vom groovigen „Kingdoms“, dem Titeltrack, insbesondere der ersten Single „High Stakes“ und dem riffigen „Back To You“, gibt es auch die etwas durchschnittliche Ballade „Let Me Go“ und die oberflächliche „100 Days“, „King Of The Hill“ und „Trouble“. Simon McBride scheint hin- und hergerissen zu sein zwischen seinen Blues-Rock-Neigungen und einem geradlinigeren Rock-Ansatz.



Big Jack Johnson - Stripped Down In Memphis









Big Jack Johnson begann seine musikalische Karriere mit 13 Jahren als Gitarrist . Ab 1962 trat er mit Frank Frost und Sam Carr als Trio The Nighthawks auf später als The Jelly Roll Kings.
1979 erschien ihr Album Rockinʼ the Juke Joint Down, Big Jack Johnsons erste Aufnahmen als Sänger.
1987 veröffentlichte Johnson sein erstes Soloalbum The Oil Man. Seine Version des Catfish Blues gilt bis heute als herausragend. Big Jack Johnson spielt den Blues in seiner Grundform der Enstehung und seine Spielweise nimmt die Zuhörer mit auf eine Reise. Sein Plattenlabel M.C. Records ist stolz darauf Stripped Down In Memphis des legendären Mississippi-Bluesmanns Big Jack Johnson zu veröffentlichen. Diese posthume, akustische Veröffentlichung wurde während mehrerer Sessions in Memphis im Jahr 2000 aufgenommen. Alle Tracks wurden nie zuvor veröffentlicht und enthalten entweder den verstorbenen Wild Child Butler oder Kim Wilson an der Mundharmonika. Die erweiterte EP enthält neun Lieder. Durch seine Zusammenarbeit mit Kim Wilson gewann  die CD The Memphis Barbecue Sessions den Blues Music Award für Acoustic Records of the Year.
Alles in allem ist die CD Stripped Down In Memphis eine wunderbare Bluesgeschichte die sehr authentisch wirkt .



Beth Hart - Better Than Home









"Better Than Home" ist das siebte Solo-Studioalbum der amerikanischen Sängerin Beth Hart. Harts Ehemann und ihr Manager überzeugten sie, mit dem Produktionsteam von Rob Mathes und Michael Stevens zusammenzuarbeiten, die sie 2012 bei ihrem Auftritt bei den Kennedy Center Honors kennengelernt hatte. Hart hatte für ihre letzten drei Alben mit
Kevin Shirley zusammengearbeitet, aber sie wollte es mit ein anderes Team auszuprobieren und eine andere Richtung einzuschlagen. Das Produktionsteam forderte Hart auf, die dunkleren Themen hinter sich zu lassen und „mehr über meine Freude zu schreiben und woran ich glaube und was meine Liebe ist“. Hart wurde gedrängt, Songs zu schreiben, die aus einer anderen Quelle kamen, aus der Zeit, als sie glücklich war oder eine gute Zeit hatte. Für einen Song auf dem Album, „Tell Her You Belong to Me“, brauchte sie anderthalb Jahre, um ihn zu schreiben. Alles in allen ist "Better Than Home" ein wunderbares Album.



Albert Cummings’ - Ten









Seit der Veröffentlichung seines ersten Albums im Jahr 2003 hat die Blueswelt für Albert Cummings ihre Türen geöffnet. Als Sänger und Gitarrist, der mit vielen der größten Musiker der Neuzeit gespielt hat, hat Cummings die Art von Anerkennung erhalten, die nur wenigen anderen zuteilwird. Mit seiner Veröffentlichung im Jahr 2022 auf Cummings eigenem Indie-Label Ivy Music Company ist TEN eine vollständige Verwirklichung der breiteren Möglichkeiten, wohin seine Musik gehen kann. Die 13 Songs auf TEN sind eine überzeugende und emotionale Zusammenfassung dessen, was der Künstler gesehen und getan hat. Die Single „Need Somebody“ beginnt das Album mit einem klanglichen Schlagabtausch von Bluespower, dem Sound, den Cummings sein Leben lang perfektioniert hat. Vince Gill verleiht dem herausragenden Track „Last Call“ Hintergrundgesang. Es sind auf „TEN“ starke Songs und eine nachdenkliche Gitarre, die jedes Genre überschreitet. Blues ist kein Musikstil, der sich leicht entwickelt, aber genau das kann Albert Cummings auf TEN. 



Kris Barras Band "Death Valley Paradise"









Seit 2016 hat Kris Barras kontinuierlich am bekannt werden der Band gearbeitet.
Die neue CD ist Blues durchdrungene Songs die seinen Stil ausmachen.
Der Albumtitel "Death Valley Paradise" war ursprünglich ein Song, bevor er auf das Album verteilt wurde. Das Death Valley ist ein unwirklicher Platz, an dem man nicht überleben kann. Bei den Aufnahmen und der Produktion von "Death Valley Paradise"  haben Bob Marlette (Ozzy Osborne) und Jonny Andrews (Three Days Grace) zusammengearbeitet. Produziert wurde "Death Valley Paradise" von Dan Weller und in den VADA Studios in Alcester aufgenommen.

https://www.facebook.com/krisbarrasband
https://www.krisbarrasband.com/

Kris Barras - Lead Vocals/Gitarre
Josiah J. Manning - Rhythmusgitarre/Vocals
Billy Hammett - Drums
Kelpie Mackenzie - Bass

Mister Blues - Der Wolf im Mann
Release 01.04.2022









Mister Blues bringt im April eine neue Single „Der Wolf im Mann“ heraus.
Der Song ist ein typischer Mister Blues Song, aber auf seine ganz eigene liebenswerte Art. Mister Blues ist Blueskabarett in seiner ganz eigenen und sympathischen Form. Die Musik von Mister Blues sollte man natürlich immer live erleben. Als Special Guest ist Philipp Wiechert  mit dabei.
Lead Gitarre: Philipp Wiechert https://philippwiechert.de/de

Auf Bandcamp https://misterblues.bandcamp.com/ bringt Mister Blues zum 01.04 auch noch eine Liveversion der Single „Der Wolf im Mann“ heraus.

info@mister-blues.de
https://linktr.ee/MisterBlues